Dienstag, 21. März 2006

Was ist E-Medien Kompetenz?

(2.Vorlesung, 16.3.2006)

Die bereits genannte Vorlesung soll den Studenten in erster Linie E-Medien Kompetenz vermitteln. Doch die Frage, die sich sofort stellt: Was ist eigentlich E-Medien Kompetenz?

Darunter ist die richtige Nutzung elektronischer Medien zu verstehen, die unter anderen den angehenden Historikern durch verschiedenste Möglichkeiten helfen kann, die ich kurz anführen werde:
Organisation des Studiums durch den Studenten selbst
Nutzung des PC zur Datenverarbeitung (d.h. grundlegendende Programme müssen beherrscht werden), das Führen von Datenbanken
kompetente Nutzung des Internet(Websites, Suchmaschinen, E-Mail) und des Intranet (nur als zugelassener User nutzbar, z.B. WebCT, Bibliotheks-Services)
Überprüfung und Beachtung von Qualitätskriterien bei Websites (darauf werde ich an einem konkreten Beispiel in einem weiteren Beitrag noch genauer zurückkommen)
Die richtige Form der E- Mail- Kommunikation (Betreff eingeben; Information in kurzer, konkreter Form im Gegensatz zum Brief; elektronische Unterschrift)
aktive Anwendung (das Erstellen eigener Homepages)
Medienkreativität aufbauen ( das richtige Layout: Farben, Schrift, Anordnung; bei Homepages wie auch schriftlichen Aufgaben)
E-Learning bzw. blended learning: Internetgestützte Lehre (IGL), Lernplattformen, Forum der Studienrichtungsvertretung...
Vor- und Nachteile gegenüber den klassischen Medien zu beurteilen (Forschungsstrategien aufzubauen)
Verlässlichkeit zu überprüfen und wissenschaftliche Maßstäbe anzulegen

Durch Informatik, die erst relativ spät (1985) in die Geschichtswissenschaft Einzug nahm, hat sich diese deutlich verändert. Das alte, in sich geschlossene, universitäre System, hat sich dadurch geöffnet, was bedeutet, dass zwar eine breitere Masse Zugang zur Geschichte hat, aber nicht zur Geschichtswissenschaft. Denn die bedeutend größere Zahl von Websites, auf denen man geschichtliche Informationen finden kann, ist nicht wissenschaftlich und auch Enzyklopädien im Netz, beinhalten oft ungeprüfte Artikel und verlieren dadurch an Vertrauenswürdigkeit. Dazu kommt noch der gezielte Missbrauch der elektronischen Medien.
Um die äußerst nützlichen Websites und Portale zu erkennen ist große nicht nur Medien-, sondern auch fachliche Kompetenz gefragt, und diese hoffe ich durch Übung mit den neuen Medien zu erlangen.

Informatik und Medien in der Geschichts- wissenschaft?!

Weblog zur Vorlesung, Sommersemester 2006

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