Dienstag, 18. April 2006

Briefe adeliger Frauen (16.-18.Jhdt) Beziehungen und Bezugssysteme

Web-Site: Briefe adeliger Frauen. Beziehungen und Bezugsgeflechte (16. bis 18. Jahrhundert)
Projekteiter: Dr. Beatrix Bastl, Dr. Gernot Heiß
Kontakt: alexander.sperl@univie.ac.at
Sprache: Deutsch

Diese Homepage entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Quellenstudien zur Geschichte der adeligen Frau in Österreich vom 15. bis zum 18. Jahrhundert“, unter der Leitung von Dr. Beatrix Bastl und Dr. Gernot Heiß „Quellenstudien zur Geschichte der adeligen Frau in Österreich vom 15. bis zum 18. Jahrhundert“. Finanziert wurde das Projekt vom Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung am Institut für Geschichte an der Universität Wien und versucht den Brief als Quelle, mit besonderer Berücksichtigung struktur- und mentalitätsgeschichtlicher Fragen, mit Hilfe des Internets zu erschließen.
Bei den angeführten Briefen handelt es sich ausschließlich Familienbriefe (innerhalb eines Verwandtschaftsverbands).

Die Startseite ist mit der Abbildung eines Briefes sehr gut gelungen. Mit einem Klick auf das Siegel faltet sich dieser auf und gibt zwei Optionen preis (Quellen, Projektbeschreibung). Die Projektbeschreibung ist ausführlich und liefert unter anderem Überblick über die Herkunft und Rolle des Briefes, sowie seine Bedeutung als Quelle.

Unter der Option „Quellen“ kommt man zum Kern der Seite. Man kann in den Dokumenten schmökern, die z.T. auch in Zusammenfassungen angeführt sind; in den Stammbäumen sind die verwandtschaftlichen Beziehungen nachzuvollziehen, aber auch die Briefwechsel sind in diesen vermerkt und können angeklickt werden. Karten aus der Entstehungszeit der Briefe sind ein weiteres „Zuckerl“ auf der Seite.
Die Bezugssysteme, ein zentrales Thema auf der Seite, sind in einem Raster dargestellt und Idealtypen von z.B. Fürstenhäusern oder Adelshaushalten sind näher beschrieben. Gewissen Themen (z.B. Ehe, Erziehung) sind durch Links die jeweiligen Briefe zugeordnet.
Es besteht auch die Möglichkeit in den Briefen nach bestimmten Worten zu suchen. (Suchfunktion)
Ein wirklich hilfreiches Extra zur Navigation, bietet die klare Darstellung der „Architektur“ der Seite, die alle Ebenen erfasst und so verhindert, dass man einen Aspekt übersieht.

Die Projektleiter, Mitarbeiter und unterstützende Institutionen sind mit ausführlichen Daten (Name, Adresse, E-Mail) ausgewiesen und unter „Impressum“ wird ein Formular für etwaige Kommentare geöffnet.

Alles in allem ist die Seite sehr ansprechend gestaltet, wobei man sich vielleicht nach der starken Startseite etwas mehr vom Layout erwartet. Ein Kritikpunkt ist für mich die Lesbarkeit der Texte, die durch Gestaltungen im Hintergrund erschwert wird.
Die Idee ist sehr gut umgesetzt und die die Wissenschaftlichkeit ist klar zu erkennen.
Zu den Briefen wird reichlich Hintergrundinformation geliefert, was meiner Meinung nach wichtig für das Verständnis ist.
Leider ist der Link zu dieser Seite eher versteckt auf der Homepage des Instituts für Geschichte, und ich bin nur durch den Tipp in der Vorlesung auf sie gestoßen.

Informatik und Medien in der Geschichts- wissenschaft?!

Weblog zur Vorlesung, Sommersemester 2006

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Sigrun - 18. Apr, 12:01
Danke!
Danke für deinen Kommentar! Ich habe dir bereits geantwortet.
stephan.pumberger - 6. Apr, 15:17
Kommentar zu Pumbergers...
Als Eintrag habe ich ein Kommentar zum Beitrag in Pumbergers...
Sigrun - 6. Apr, 12:59

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Zuletzt aktualisiert: 4. Mai, 10:41

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